Montag, 30. April 2007

zweiter Tag beginnt

No sleep till…. Last night…

Der erste Tag war prima – habe das Bahnsystem hier durchschaut und eine optimale Fahrkarte erworben. Eigentlich sehr clever, das System. Und zum Glück gibt es seit ein paar Wochen eine neue Karte, die man aufladen kann und bei jedem Bahnhof einfach kurz an das Drehkreuz hällt. Damit wird immer der richtige Betrag abgebucht – das schöne ist, sie gilt für alle verschiedenen Bahnbetreiber, denn hier gibt es in Tokyo alleine schon wenigstens 5 verschiedene Firmen, die sonst alle ihre eigenen Tickets haben… Also ich habe jetzt eine Suica Karte, mit einem lustigen Pinguin drauf.


Ich war mir erstmal einen groben Überblick verschaffen, wobei ich vorsätzlich die beiden Stadtteile Shibuya und Roppongi sowie den Nord-Osten für einen anderen Tag aufgespart habe.


Im großen Park in Ueno gab es schon ne Menge lustiger Sachen zu sehen: Leute fahren mit Kinderwagen umher, in denen offensichtlich kein Baby sondern ein Hund „wohnt“ – andere tragen eine angeleinte Katze auf der Schulter.

Oh und natürlich diese Spielhallen, wo tausende von Automaten mit kleinen Metallkugeln zu bespielen sind. Das macht ein Höllenlärm und scheint eine Tätigkeit zu sein, die hohen Andrang zu verzeichnen hat, denn zu jeder Zeit war es immer rappelvoll in den Hallen, die ich bisher gesehen habe….

Dabei ist mir auch gleich etwas neues aufgefallen, denn alle Angestellten dieser Spielhalle, sowie auch die Angestellten von anderen Geschäften verbeugen sich jedes Mal, wenn sie an einem vorbeigehen, so ein schnelles, leichtes verbeugen des gesamten Oberkörpers. Jedesmal. Da fühlt man sich gleich wie jemand…

Um 18.00h habe ich mich dann mit den Leuten vom Tokyoter Wish-Club am Nordausgang des Bahnhofs Hamamatsucho getroffen. Es gab eine Travellers Welcome Party, in der aus einem öden Konferenzraum innerhalb weniger Minuten eine echt lustige, bunt gemsichte Party entstannt, auf der es eine Menge Einheimischer, aber auch viele andere Reisende zu finden gab, als da wären:

  • Sebastian, eigentlich aus Berlin, aber irgendwie doch aus Hamburg, der nach seinem Zivildienst eine kleine Weltreise machen wollte und für 10 Tage nach Japan kam – daraus sind jetzt schon 3 Monate Japan geworden…
  • Ein Amerikaner mit seiner Frau aus Thailand, die in den Flitterwochen sind
  • Japanerinnen, die total gerne und gut deutsch sprechen, weil die in Freiburg / Cottbus / Heidelberg studiert haben


Dazu gab es leckere Sachen zu Essen und künstliches Bier (Alkohol, Sprudelwasser plus Aromen) und interessant schmeckende Alko-Pops aus der Dose..

In meinem Hotel hab ich dann noch Peter aus England mit seiner Freundin getroffen und wir haben uns über die jeweiligen Reisepläne ausgetauscht.

In der Nacht habe ich dann echt gut geschlafen, bin nur einmal um vier Uhr wachgeworden… Hab dann bis 11 Uhr verpennt, bin jedoch entsprechend gut erholt. Die Dusche ist prima, hab ich das schon erwähnt? Viel Wasser, wohl temperierbar, echt gut, man fühlt sich wie ein neuer Mensch. Jetzt noch schnell das Blog hochladen, und dann geht es auch schon wieder los in die Stadt!

Um 18.30 treffe ich mich im Park „Ueno“ an der Ecke des Baseballfeldes mit einer Schweizerin, die gestern auch auf dem Treffen war – wir planen mit den anderen, die jedoch schon heute eine Tour gestartet haben, gemeinsam am Dienstag auf den Mt. Fuji-san zu klettern. Da ist heute Abend dann Planung angesagt…

Später mehr…

Chris

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